„Ein Tag im Dezember“ von Josie Silver | Rezension

Anne/ Dezember 8, 2018/ Leseecke, Roman

Dieses Buch habe ich bereits im Frühsommer gelesen und wollte es schon so lange hier vorstellen. Doch nie schien es zu passen.
Ich muss eines vorweg nehmen: Ich habe „Ein Tag im Dezember“ über eine Jellybooks-Aktion gelesen und dementsprechend ein Exemplar, welches noch nicht durch das Lektoriat gegangen ist. Auf dieser Basis bewerte ich es nun auch.

Über „Ein Tag im Dezember“ von Josie Silver

An einem kalten Dezembertag begegnen sich Jack und Laurie das erste Mal. Es ist wie ein Blitzeinschlag, als wäre es die große Liebe, doch beide verpassen den richtigen Zeitpunkt um ein paar Sekunden.
Erst ein Jahr später treffen sie sich wieder. Doch da entpuppt sich Jack als der Freund von Sarah – Lauries bester Freundin und Mitbewohnerin. Liebe? Das scheint für beide unmöglich. Immerhin bedeutet ihnen Sarah so viel, dass sie ihre Gefühle niemals aufs Spiel setzen würden.
Was bleibt, ist Freundschaft.
Eine Freundschaft, die über Jahre hält. In der sie einander Geheimnisse und Träume anvertrauen. Eine Freundschaft, die ihnen Halt gibt, auch wenn alles andere aus dem Ruder läuft. Aber so richtig vergessen können sie ihre Gefühle füreinander nie …
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Meine Meinung zu „Ein Tag im Dezember“ von Josie Silver

Puh, ich hoffe inständig, dass da noch mal ein Lektor dran war. Mein Exemplar strotzte nur so vor Rechtschreib- und Ausdrucksfehlern. Da ging mir ab und an schon mal der Lesespaß verloren. Denn mitunter fehlten Wörter und die Sätze ergaben deutlich weniger Sinn.
Ich fand die Idee, die in diesem Buch steckt, durchaus gelungen. Aber die Geschichte plätschterte dann auch nur noch so vor sich hin. Einige Figuren, die ja eigentlich eine tragende Rolle im Buch spielen, sind meiner Meinung nach unzureichend ausgearbeitet. Ja, es geht natürlich vorrangig um Laurie und Jack. Aber was ist mit den Menschen, die eine wesentliche Rolle in ihrem Leben einnehmen? Was ist mit Sarah und Oscar?
Und dann fehlt auch ein wirklicher Abschluss der Story. Vielleicht bin ich verwöhnt, aber ich mag es, wenn es da noch einen Epilog gibt. Einfach, um zu zeigen, dass es nach dem Happy End weitergeht und sie glücklich miteinander leben.
Und jetzt mal so richtig gehässig und unpassend zur weihnachtlichen Stimmung: Warum ist Laurie nicht einfach an der nächsten Haltestelle ausgestiegen, um das Stück zu jack zurück zu laufen? Oder warum hat sie keine Aushänge gemacht?
Ja, dann wäre das Buch nach dem 2. Kapitel zu Ende und die verzwickte Lage mit Sarah in ihrer Mitte hätte es nicht gegeben. Aber dennoch. Warum, sind die beiden Charaktere so betriebsblind?
Ja, das Buch ist nun nicht wirklich lebensverändernd. Es hat mich einfach enttäuscht. Und ich zeige es euch diesen Monat auch nur, wegen dem Titel. Einfach eine Rezension an einem „Tag im Dezember“.

Über die Autorin Josie Silver

Josie Silver ist eine hoffnungslose Romantikerin, die ihren Ehemann an seinem 21. Geburtstag kennenlernte, nachdem sie ihn fast über den Haufen gerannt hatte. Mit ihm und ihren beiden Kindern lebt sie in einer kleinen Stadt in den Midlands.

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Über Anne

Teilzeit-Alleinerziehend, Teilzeit-arbeitend, manchmal überfordert, Mama eines zuckersüßen Buben, Soldatenfrau, ein wenig verrückt und mit ganz viel Herz ausgestattet.