Lesesonntag: „Die vitalen Acht – Manege frei für Superhelden“ von Gaby Grosser

Anne/ April 21, 2019/ Kinderbuch, Leseecke

Wisst ihr wie schwer es ist, Kinder von Gemüse zu begeistern? Mein Sohn schreit zwar immer nach gesunden Sachen, aber über Birne, Apfel und Möhre geht es bei ihm einfach nicht hinaus. Da kann ich mir den Mund fusselig reden.
Und da kommen nun die vitalen Acht ins Spiel. Acht verschiedene Gemüsearten, die solche Superhelden sind, dass auch meinem Sohn deren Namen nun ein Begriff sind.

Über „Die vitalen Acht – Manege frei für Superhelden“ von Gaby Grosser

Oh nein! Der Vital-Hof schwebt in großer Gefahr. Bauer Bertram muss den Hof vielleicht schließen, weil immer weniger Kinder Obst und Gemüse mögen. Das erfahren die munteren Vitaminbomben Finocchio Fenchel, Rike Rote Bete, Basti Pastinake, Kira Karotte und ihre Freunde zufällig. Und sie müssen unbedingt etwas dagegen tun.
Da hecken sie mit den Geschwistern Lena und Lukas einen Plan zur Rettung aus. Die Vitalen Acht wollen beliebter werden – und zwar viel beliebter! Und so erfinden sie den Zirkus Vitale.
Ob ihre Superkräfte ausreichen, um den Vital-Hof zu retten? Doch gemeinsam sind sie verblüffend stark! Darum schallt es bald darauf durchs Städtchen:

„Kommen, sehen, staunen Sie: Zirkus Vitale! Hier gibt‘s 8 Superhelden und manch wildes Tier! Eilt herbei! Die Vorstellung beginnt pünktlich um 4!

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Unsere Meinung zu „Die vitalen Acht – Manege frei für Superhelden“ von Gaby Grosser

Anne Apfel? Massimo Mais? Ja, die mag mein Sohn. Von Tadeus Tomate wird ihm dagegen leider schlecht.
Die Namen sind bei uns daheim schon im Sprachgebrauch fest verankert. Ist ja auch kein Wunder bei diesen 8 Superhelden. Auch wenn es ein klein wenig makaber ist, dass Kinder durch einen Obst- und Gemüsezirkus dazu animiert werden gerade diese dann auch zu essen. Immerhin werden sie hier als lebende Wesen dargestellt, die laufen, springen und reden.
Sieht man mal davon ab, ist dieses Buch ideal für Erstleser. Große Schrift und nicht ganz so viel Text auf jeder Seite. Einzig die mitunter schwierigen Worte sind ein Hindernis. „Ohrenbetäubend“ und „anschließend“ sind etwas schwer für die Kinder zu verstehen und sollen dann natürlich auch erklärt werden. Wird das Buch aber vorgelesen, gehen die Kiddies auch einfach darüber hinweg und erfreuen sich einfach an dem Zirkusprogramm.
Mein Sohn ist nun für Brokkoli und auch Fenchel deutlich aufgeschlossener. An der roten Beete arbeiten wird noch. Doch durch das Nacherzählen der Zirkusgeschichten, hat er auf jeden ein deutlich stärkeres Interesse an den einzelnen Gemüsesorten. Das gibt mir Hoffnung für eine gesundere Ernährung.

Bewertung: 4 von 5 Sternen
IBAN:
3570176312
Verlag: cbj

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Über Anne

Teilzeit-Alleinerziehend, Teilzeit-arbeitend, manchmal überfordert, Mama eines zuckersüßen Buben, Soldatenfrau, ein wenig verrückt und mit ganz viel Herz ausgestattet.