Tipp: Tabletten verabreichen

Anne/ Juli 15, 2014/ Gesundheit

Bereits am 10. Lebenstag unseres Kindes standen wir vor dem Problem. Wie verabreichen wir ihm seine Vitamin-D-Tabletten?
Es gibt wohl viele Möglichkeiten:
1. Zwischen zwei Löffeln zerkrümeln:
Vorteil: Das Kind kann sich nicht daran verschlucken und das Pulver kann auch in eine Milch- oder Wasserflasche gegeben werden.
Nachteil: Zumindest bei uns kam es oft vor, dass wir nicht das gesamte Pulver in den Mund, die Flasche oder sonst wohin bekamen. Es gab also diverse Verluste.
 
2. Vor dem Stillen in die süße kleine Backe des Babys schieben und dann sofort ran an die Brust damit die Tablette gleich bei den ersten Schlucken mit runter flutscht.
Vorteil: Einfach und schnell machbar. Zu 90% war die Tablette schon mit dem ersten Schluck runtergespült.
Nachteil: Es kann vorkommen – muss aber nicht – dass sich das Kind daran verschluckt. Dann lag die Tablette aber so im Mund, dass sie noch vor dem trinken nach hinten rutschen konnte und evtl. beim Atmen abrutschte. Bei uns zum Glück nie passiert!
 
3. Mit anderen Medikamenten via Löffel verabreichen:
Vorteil: Zwei Probleme in einem Abwasch bewältigt.
Nachteil: Ab einem gewissen Alter kauen die Kinder dann gern darauf rum. Aber das kann auch bei Variante 2 vorkommen.
 
Wir hatten zuerst Variante 1 probiert. Scheiterten aber dann daran, da mehr Krümel woanders als in seinem Mund landeten. Solange er gestillt wurde und noch keine anderen Medikamente benötigte nutzten wir Variante 2. Als wir dann aber Probleme mit Blähungen und Spuken bekamen, verschrieb uns die Ärztin Sab Simplex. Drrei Mal am Tag gab es dann ein paar Tropfen von dem Zeug mit dem Löffel verabreicht. Da jubelten wir einfach bei einem der Löffel die Tablette mit unter. Später gab es sie dann mit einem Löffelchen Brei.
Man stellt sich das im ersten Moment schwer vor, aber keine Sorge. Alles ist machbar und Eltern wie Kinder finden schnell ihren eigenen Weg solche Dinge zu deichseln.

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Über Anne

Teilzeit-Alleinerziehend, Teilzeit-arbeitend, manchmal überfordert, Mama eines zuckersüßen Buben, Soldatenfrau, ein wenig verrückt und mit ganz viel Herz ausgestattet.