Wer bin ich? – 1000 Fragen an mich selbst – #18

Anne/ Mai 6, 2018/ #Blogparade

Puh, der Urlaub ist vorbei und irgendwie wird das Gefühl wach, Urlaub vom Urlaub zu brauchen. Denn es gab keinen Moment der Ruhe. Wir waren ständig auf Achse. Immerhin hatten wir immer ein Ziel. Aber mehr dazu ein anderes Mal. Heute geht es wieder mal um die 1000 Fragen. Und hier sind meine Antworten zu den nächsten 20 davon.

341. Worüber kannst du dich immer wieder aufregen?
Meinen Mann und seine Art. Ich muss ihm tatsächlich ganz genaue Anweisungen geben. Das macht er dann, aber eben auch nicht mehr. Er sieht einfach nicht, wenn es mal angebracht ist mit anzupacken. Nörgelt dann aber gern herum, wenn ich mal meine Sachen liegen lasse.
342. Kann jede Beziehung gerettet werden?
Nein. Das glaube ich einfach nicht. Eine Beziehung braucht ein starkes Fundament und auch den Willen, an dieser zu arbeiten. Von beiden Seiten her!
Ich habe schon zu oft gesehen, wie andere kämpften und kämpften während der Partner – entschuldigt den Ausdruck – Eier schaukelte und die Bemühungen mit Füßen trat. Ich glaube, dass gerade solche Beziehungen zum Scheitern verurteilt sind.
Aber Achtung! Nächste Woche schreibe ich da auch noch was, wo ich tatsächlich an meiner Ehe zweifelte. Lest also unbedingt rein.
343. Mit welchem Körperteil bist du total zufrieden?
Total zufrieden? Mit keinem, wenn ich es einzeln betrachten muss. Sorry, mein Selbstwertgefühl ist heute mal im Keller und verkriecht sich dort.
344. Womit hältst du dein Leben spannend?
Mir immer wieder ein neues Projekt zu suchen. Mich eben auszuleben.
345. Kannst du unter Druck gute Leistungen bringen?
Leider ja. Wie sich der Druck dann später auf mich ausübt, fragt dann aber leider auch keiner.
346. Welche Lebensphase hast du als besonders angenehm empfunden?
Das Studium. Boah, war das ruhig und beschaulich. Ich glaube, ich habe auch nie wieder ein 700-Seiten-Buch innerhalb von 24h gelesen und dafür eine Nacht geopfert. Damals schon.
347. Findest du andere Menschen genau so wertvoll wie dich selbst?
Achtung! Mein Selbstwertgefühl lugt kurz aus dem Keller hervor, schüttelt mit dem Kopf und verkriecht sich wieder. Ich selbst empfinde mich nämlich nicht als wertvoll und kann daher einfach nur sagen: Ja, ich empfinde sie tatsächlich wertvoller als mich selbst.
348. Hast du immer eine Wahl?
Jein. Kommt wohl auf die Situation an. Wahrscheinlich habe ich immer mindestens zwei Möglichkeiten, entscheide mich aber bereits vorab unterschwellig für eine und lasse mir damit keine Wahlmöglichkeit mehr.
349. Welche Jahreszeit magst du am liebsten?
Den Frühling! Meist nicht so windig, so warm, dass man sich nicht einpacken muss und all das Leben um einen herum erwacht.
350. Wie hättest du heißen wollen, wenn du deinen Namen selbst hättest aussuchen dürfen?
Johanna. Ist ja auch die Urform von Anne. Als ich mich aber mal über meinen Namen beschwerte, riefen meine Eltern plötzlich, dass ich ja auch Anna-Paula hätte heißen können. Paula war die heißgeliebte Oma meiner Mutter. Daher wundere ich mich auch, warum ich diesen Namen gar nicht trage.
351. Wie eitel bist du?
Hängt auch von meiner Tagesform ab. Aber meist sieht man mich tatsächlich mit Make-Up. Weniger aufgrund meiner Eitelkeit, als vielmehr weil ich mich für meine Hautprobleme schäme.
352. Folgst du eher deinem Herzen oder deinem Verstand?
Viel zu oft dem Verstand. Aber ich arbeite gerade daran, dass mein Herz mehr Mut bekommt und dem Verstand den Mittelfinger zeigt.
353. Welches Risiko bist du zuletzt eingegangen?
Mich selbst zu outen und dazu zu stehen, dass ich Depressiv bin.
Wozu hat es geführt?
Verwandte schlagen die Hände über den Kopf zusammen und sagen „Ach, Anne“. Sie verstehen es nicht und schwanken zwischen kann nicht sein und überfürsorge. Ob es auf meinen Jobverlust Auswirkungen hatte mag ich gar nicht beschreien, aber ich weiß nun, dass mir gar nichts besseres hätte passieren können. Denn ich war nicht mehr glücklich und wurde einfach nur noch tiefer in diesen Strudel der Depression gezogen.
354. Übernimmst du häufig die Gesprächsführung?
Ja. Ich kann gar nicht anders.
355. Welchem fiktiven Charakter aus einer Fernsehserie ähnelst du?
April Kepner aus Grey‘s Anatomy. Ich stürze mich genauso wie sie in Aufgaben, packe an, wenn es notwendig ist und versuche auf meine Art mit Problemen umzugehen.
356. Was darf bei einem guten Fest nicht fehlen?
Musik und gute Laune.
357. Fällt es dir leicht, Komplimente anzunehmen?
Nein. Ich kann damit gar nicht umgehen.
Übrigens ist mein Selbstwertgefühl nun schon in der hintersten Ecke des Kellers angelangt.
358. Wie gut achtest du auf deine Gesundheit?
Leider zu schlecht. Das zeigt sich an meiner Haut, meinen Magenproblemen und eben meinen psychischen Problemen. Aber ich arbeite daran.
359. Welchen Stellenwert nimmt Sex in deinem Leben ein?
Diese Frage beantworte ich nicht! Denn die geht mir dann doch zu weit.
360. Wie verbringst du am liebsten deinen Urlaub?
Wir kommen ja gerade aus dem Urlaub. Ich kann ja aktuell nicht still sitzen, also ist für mich aktuell der perfekte Urlaub ein Wanderurlaub. So musste mein Sohn auch am 01. Mai mit uns 27km wandern. Das hat er prima durchgehalten und sich eine 1 mit Sternchen verdient 😉

Mehr Antworten findet ihr bei Pink-e-Pank.

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Über Anne

Teilzeit-Alleinerziehend, Teilzeit-arbeitend, manchmal überfordert, Mama eines zuckersüßen Buben, Soldatenfrau, ein wenig verrückt und mit ganz viel Herz ausgestattet.