Wer bin ich? – 1000 Fragen an mich selbst – #4

Anne/ Januar 28, 2018/ #Blogparade

Puh, im Moment überrolle ich euch ja regelrecht mit meinen Posts. Seht es mir nach. Denn die meisten schlummern schon so lange in meinem Kopf, als Notiz in meinem Kalender oder als Entwurf hier im Blog. Da müsst ihr nun also durch 😉
Hier nun die mein 4. Schwung mit Antworten zu den 1000 Fragen. Den Post von Johanna findet ihr hier.
61. Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?
Schwierige Frage. Manchmal ja, manchmal nein.
62. Auf wen bist du böse?
Hä? Das klingt nun als wäre ich ein Kind und könnte meine Probleme nicht ordentlich ausdiskutieren. Denn diskutieren ist eine wahre Leidenschaft von mir. Fragt meinen Mann.
63. Fährst du häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln?
So oft es geht. Leider kann ich nicht meinen Sohn nicht mit der Tram in die Kita schaffen. Mit dem Auto brauche ich gerade mal 5 Minuten. Mit der Tram wären wir 15 Minuten unterwegs und von der Tram aus weitere 15 Minuten bis zur Kita. Das kann man bei schönem Wetter machen, aber sicher nicht bei Sturm oder Regen.
Als ich noch arbeiten war, war es noch weniger möglich. Denn der Zeitmangel macht das Auto einfach attraktiver.
64. Was hat dir am meisten Kummer bereitet?
Leider ist meine Familie von einigen Schicksalsschlägen gebeutelt. Daher ist es schwer sich hier auf eines fest zu legen.
Es tut mir leid, dass mein Großvater nicht mehr seinen Urenkel sehen konnte. Denn er starb wenige Wochen nach dessen Geburt und war davor schon lange nicht mehr ansprechbar. Es bereitet mir noch heute Kummer, wenn ich an die letzten Lebensmonate meiner Großmutter denke. Sie hatte eine schwere – durch meinen Großvater gut versteckte Form – von Demenz. Letztendlich starb sie an den Folgen eines Schlaganfalls.
Es bereitet mir auch Kummer, dass mein Bruder durch seine Krankheit nicht den Lebenswillen hat, den sich alle anderen aus unserer Familie wünschen würden. Er geht ganz in seinen gesundheitlichen Problemen auf und genießt seine Zeit einfach nicht.
65. Bist du das geworden, was du früher werden wolltest?
Nein! Definitiv nicht! Ich wollte immer gern was handfestes machen. Denn da schalte ich am besten ab und habe am Abend auch das Gefühl wirklich etwas geschafft zu haben. Meine Eltern sahen das damals leider etwas anders und wünschten sich einfach etwas „besseres“ für ihre Tochter.
Nun, wo ich mich selbst neu entdecke, werde ich mir dazu definitiv noch mal Gedanken machen. Und wer weiß? Vielleicht führt mein Weg mich doch noch zu einen Beruf, der mich ausfüllt.
66. Zu welcher Musik tanzt du am liebsten?
Pop-Musik 😀 Bei Mainstream wackelt mein Fuß so manches mal ganz automatisch.
67. Welche Eigenschaft schätzt du an einem Geliebten sehr?
Schwierig. Die Frage ist mir dann doch einen Tick zu persönlich als dass ich es hier öffentlich machen möchte.
68. Was war deine größte Anschaffung?
Mein aktuelles Auto. Das habe ich mir das erste Mal wirklich selbst aussuchen können. Meinen ersten kaufte mir mein Vater, mein zweiter war von meinem Bruder. Mein Smart ist eben einfach mein Heiligtum.
69. Gibst du Menschen eine zweite Chance?
Ja. In der Regel schon. Bin wohl zu treuherzig.
70. Hast du viele Freunde?
Nein. Meine Freunde wähle ich mit Bedacht. Die Chemie muss einfach stimmen. Dafür kann ich aber behaupten, dass ich zu meinen Freunden einen wirklich guten Draht habe und wir uns auch dann noch bestens verstehen, wenn wir uns mal länger nicht sehen konnten.
71. Welches Wort bringt dich auf die Palme?
Wort? Eher ein Satz. „Bis zur Hochzeit wird das schon wieder.“ Das sagte mein Mann so oft es ging. Gerade in der Zeit als ich auf seinen Heiratsantrag wartete.
72. Bist du schon jemals im Fernsehen gewesen?
Ja. Und ich ärgere mich immer noch, dass mich die Journalisten vor der Kita abgefangen haben. Wenn ich so darüber nachdenke, habe ich nie eine Datenschutzfreigabe unterzeichnet. Hätten die mich also auch in ihren Beitrag einbinden dürfen?
73. Wann warst du zuletzt nervös?
Vor unserem letzten Urlaub. Immerhin reisten wir mit einer mir unbekannten Gruppe. Aber das war dann egal. Alle 25 Mann waren klasse und ich freue mich schon auf den nächsten gemeinsamen Urlaub.
74. Was macht dein Zuhause zu deinem Zuhause.
Mein Mann. Mein Kind. Unser Chaos 😀
75. Wo informierst du dich über das Tagesgeschehen?
Nachrichten im Radio (meist auf dem Weg zur und von der Kita), Nachrichten im TV und dank der vielen Nachrichten, die mein Bruder mir immer schickt.
76. Welches Märchen magst du am liebsten?
Ich liebe Märchen generell. Als Kind wollte ich immer mit dem Biest tanzen oder zusammen mit Sebastian „Unter dem Meer“ singen. Später tanzte ich mit Anastasia durch den vollkommen eingestaubten Ballsaal des Zarenpalastes.
Heute schaue ich mir gern die deutschen Neuverfilmungen der Märchen an. Dabei insbesondere die „Die kluge Bauerntochter“ und „Aschenputtel“.
Und ja, zur Weihnachtenzeit muss es „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ sein.
77. Was für eine Art Humor hast du?
Einen recht schwarzen würde ich sagen. Meist verstehen den auch nur mein Bruder und mein Vater. Andere lachen tatsächlich vielmehr über ernstgemeinte Sprüche.
78. Wie oft treibst du Sport?
Seltener als ich wohl sollte. Aber das will ich nun nach und nach ändern. Ich muss einfach fitter und gesünder werden.
79. Hinterlässt du einen bleibenden Eindruck?
Manchmal ja, manchmal nein. Ich glaube, meine Art sickert oft nur langsam bei anderen ein und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
80. Auf welche zwei Dinge kannst du nicht verzichten?
Dinge? Also nichts lebendes? Dann wohl mein Smartphone und aktuell meine Nähmaschine.
Ansonsten wäre hier die eindeutige Antwort: Meine beiden Männer!


Das waren sie schon wieder! Die 20 Fragen, die mich unaufhaltsam an die 1000 heranführen.
Weitere Beiträge zur 4. Runde der 1000 Fragen findet ihr bei Johanna im Blog..

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Über Anne

Teilzeit-Alleinerziehend, Teilzeit-arbeitend, manchmal überfordert, Mama eines zuckersüßen Buben, Soldatenfrau, ein wenig verrückt und mit ganz viel Herz ausgestattet.